Ansaat und Pflege von UFA Wildblumenwiese Original CH-G

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Standort

Diese UFA Wildblumenwiese Original CH-G eignet sich für alle humusierten Standorte.  Zusätzlich kann die Parzelle besonnt bis leicht schattig, trocken bis leicht feucht sein.

 

Saatbeetvorbereitung

Eine optimale Saatbeetvorbereitung fängt bereits im Herbst des Vorjahrs an. Zu diesem Zeitpunkt sollte auf der Parzelle die tiefe Bodenbearbeitung mit einer Bodenfräse oder mit einem Spaten erfolgen. Danach wird die Fläche ausgeebnet und über den Winter liegen gelassen. Damit kann sich das Saatbeet gut absetzen und ist im Frühjahr trittfest.
Da nicht alle Flächen im Herbst bereit sind, kann die tiefe Bodenbearbeitung auch im Frühjahr erfolgen. Hier ist aber darauf zu achten, dass diese Fläche danach mind. 1 Monat ruhen (setzen) kann und zum Saatzeitpunkt trittfest ist.
Danach sollte die Parzelle, sobald die Spontanflora zu keimen beginnt, nur noch oberflächig (2 cm) bearbeitet werden. So entfernen Sie die Spontanflora und haben zum Saatzeitpunkt ein sauberes, trittfestes Saatbeet.
Wenn die tiefe Bodenbearbeitung und die Saat am selben Tag/Woche erfolgen ist ein Misserfolg meist das Ergebnis. Es entstehen damit meist nur gräserbetonte Bestände mit wenigen Blumen.

 

Saatzeitpunkt

Der optimale Saatzeitpunkt liegt zwischen April – Mitte Juni.

Frühere Saaten haben meist einen höheren Unkrautdruck und damit einen höheren Konkurrenzdruck, was der Saat das Keimen erschwert.
Sommersaaten gelingen in den meisten Fällen nicht gut, da die Sommerhitze die Keimlinge meist vertrocknen lässt.
Herbstsaaten führen in den meisten Fällen zu gräserbetonten Beständen, weil die Keimlinge zu klein in den Winter kommen. 

 

Saatmenge

Die Saatmenge beträgt 10 g/m2. Die Mischung ist mit Saathelfer aufgemischt.
Die Saatmengen sollten immer eingehalten werden.

Achtung:
Doppelte Saatmenge = Halber Erfolg

 

Die Saat

Wägen Sie die Saatmenge genau aus und halbieren Sie diese Menge. Bringen Sie die erste Hälfte quer und die zweite Hälfte längs dem Saatbeet aus. Damit haben Sie die Sicherheit und Kontrolle wie viel Samen Sie ausbringen.
Die Saat darf nicht eingearbeitet, gedüngt oder gewässert werden. Damit der Samen einen guten Bodenkontakt erhält, muss dieser gut angewalzt oder mit einer Schneeschaufel anklopft werden.

 

Pflege im Aussaatjahr

Die Saat darf nicht bewässert und gedüngt werden. Zusätzlich dürfen Sie die frische Saat nicht jäten, da mehr Schaden als Nutzen entsteht.
Nach 6-8 Wochen, wenn die Spontanflora ca. 40 cm hoch ist oder kein Licht mehr auf den Boden scheint, muss ein Säuberungsschnitt erfolgen. Dieser verschafft den Keimlingen wieder Licht. Der Schnitt kann mit einem Rasenmäher mit Fangsack auf der höchsten Stufe (10-12 cm) oder mit einem Balkenmäher erfolgen. Im Aussaatjahr können ca. 2-3 Säuberungsschnitte anfallen. Achten Sie beim zusammennehmen darauf, dass Sie nicht auf der Oberfläche kratzen und damit den aufkommenden Keimlingen einen Schaden zufügen.

 

Pflege in den Folgejahren

Mitte Juni kann der erste Schnitt getätigt werden. Dieser sollte während einer Schönwetterperiode erfolgen. Das Schnittgut muss 3-5 Tage auf der Parzelle getrocknet werden, damit die Samen in der Samenhülle noch reifen und ausfallen können. Nach dieser Zeit kann das Heu zusammengenommen werden.
Ein zweiter Schnitt erfolgt im Spätsommer oder Anfangs Herbst. Das anfallende Schnittgut kann anschliessend ohne Trocknung zusammengenommen werden.